Der bisherige Turm, ein "Wahrzeichen" des Ortes kann seine Funktion als Aussichtsturm nur noch bedingt erfüllen, der Baumbewuchs verhindert die ursprüngliche Fast- Rundumsicht, abgesehen davon, dass der Holzturm inzwischen 45 Jahre alt ist.
Helmut Binder erläutert die Bauweise des Buchkopfturms Eine Erhöhung ist aus statischen Gründen nicht möglich und ein Abholzen verbietet der Naturschutz. Der Gedanke eines neuen Turmes steht im Raum angesichts der Möglichkeit, aus dem Leader- Programm Fördermittel zu erhalten.
Andrea Kopp stellte das Leader- Programm mit der effektivsten Zeitschiene für eine optimale Förderung vor. Aus der jetzigen Förderperiode von 2014 bis 2020 wurden die Lautsprecheranlage im Rondell,die Kirchenbox und der Bewegungsparcours gefördert. Noch ist ungewiss, ob das Programm danach weiterläuft. "Ein Turm, der keine Aussicht gewährt, gehört unten abgesägt oder oben erhöht", diese Meinung von Norbert Utzler, Forstdirektor und Naturschutzbeauftragter, gepaart mit den Beobachtungen von Ernst Rauch, Mitglied der Bürger für Bürger, ließ die Idee zu einem neuen höheren Turm reifen.
Helmut Binder, der Erbauer des Turms auf Anregung von Hans Schühle, gab nicht nur einen Rückblick auf 50 Jahre Turmgeschichte, sondern er hatte bereits den ins Auge gefassten Buchkopfturm in Oppenau- Maisach besucht. Fachmännisch erläuterte er dessen Bauweise. Was sagen die Leute zum Turm? Schmunzelnd vernahm man die Eintragungen aus dem Turmbuch, vorgestellt von Thea Hoh. Als beliebtes Ziel für nah und fern, für Familien, Vereine, Schulklassen und Einzelpersonen, für bestimmte Momente wie Weihnachten, Silvester oder zur Trauerbewältigung zählt er jährlich mehr als 1000 Personen, gemessen am Turmbuch.
Michael Gauß visualisierte, welcher Rundblick von einem Turm mit 28 Metern Höhe wieder gegeben wäre. Sachinformationen gab es von Norbert Burkhard zum Buchkopfturm mit 28 m Höhe, 8 Stockwerken, 140 Stufen und mit einem Durchschnitt von 6,5 m in Brett- Sperrholz- Bauweise. Die Kostenfrage für den 1:1 übernommenen Buchkopfturm hatte Jörg Ehni übernommen. In der anschließenden Diskussion kam auch das Wegeproblem zur Sprache. Überraschend viele Teilnehmer hatten sich mit dem Thema "Tonauturm" schon befasst, einige hatten andere Türme besucht und stellten sie als Alternative vor.
In seiner Stellungnahme zeigte sich Bürgermeister Stefan Hammer vom begeisterten Einsatz der Bürger für die sehr gute Idee selbst angetan, bevor er den verwaltungstechnischen Ablauf in den Raum stellte, an dem der neue Gemeinderat beteiligt ist. Spontan fanden sich die meisten Besucher zur "Initiative Neuer Tonauturm" zusammen.
Mit Klick auf das Bild begeben Sie sich auf die visualisierte Aussicht vom Turm....