"Waldweihnacht am Rondell" - das beeindruckend gemeinschaftliche Erlebnis, das auf die Initiative der CDU zustande kam , ist inzwischen schon zu einem Markenzeichen geworden.
Feuerschalen am Eingang geleiteten in die gute Stube, in deren Mitte die wohltuende Wärme der prasselnden Flammen anlockte. Große Schwedenfeuer umsäumten den Platz. Eine heimelige Atmosphäre war zu spüren.
Die Besucher strömten bei Einbruch der Dunkelheit. Man rückte zusammen, hielt ein Schwätzchen, freute sich, traf Nachbarn, Freunde, Bekannte und ehemalige Schulkameraden, denn die Besucher kamen auch von weit her.
Nicht nur die vielen Besucher erlebten Gemeinschaft, sondern auch die Standinhaber untereinander. So war einer erkrankt und flugs organisierte Ideengeberin Andrea Kopp eine Vertretung, denn auch er hatte schon lange Zeit vorher Holzdekoteile hergestellt. Überhaupt zeichnet sich der Markt dadurch aus, dass nur selbst Hergestelltes angeboten wird, in dem viel Herzblut steckt. So lockten von den Ständen zwischen den Tannen geschmackvolle Dekoartikel, Wohnaccessoires, Wollsachen, leckeres Gebäck, Brote, Marmeladen, schwäbische, französische und türkische Spezialitäten und vieles mehr. Viel Lob dafür erfreute die Designer.
Düfte der verschiedenen Kulinaria- und Getränkestationen schmeichelten zuerst der Nase, dann dem Gaumen. Mittelpunkt war die Zeit der Besinnung, die vom Posaunenchor und dem Chor der neuapostolischen Kirche und den Young Voices umrahmt wurde. Die Besucher versammelten sich vor der Tribüne. "Macht hoch die Tür" und "Stille Nacht" , da sangen die Umstehenden gleich mit. Dann wurde es still. Und es begann sogar zu schneien. Die drei Adventskerzen Vertrauen, Freude und Friede stellten sich vor und wollten ihr Licht leuchten lassen. Der Gegenwind, die problembeladene Situation auf der Erde, wollte die Kerzen löschen, nicht jedoch die vierte Kerze, das Licht der Hoffnung, das die andern wieder zum Leuchten bringen will. Und das Leuchten ging über den Platz, denn die Besucher entzündeten die mitgebrachten Kerzen an den vier Symbollichtern. Gerne nahmen die Gäste auch die Strohballen als Sitzgelegenheiten wahr, konnte man doch von hier aus gemütlich den weihnachtlichen Weisen des Musikvereins zuhören.
An der großen Demonstrationswand wurde das Memospiel der CDU ausprobiert und am großen Sternbalken konnte jeder seine eigene Sternscheibe absägen.Während sich einzelne mit solchen Schätzen beladen auf den Heimweg machten, geleiteten 500 Lichter auf dem Boden und Lichterketten an den Alleebäumen anderen den Weg zur Waldweihnacht, die wieder von so vielen erfolgreich mitgestaltet worden war.