Unionfraktionsvorsitzender bilanziert die zweiwöchige Sommertour durch seinen Wahlkreis
Bundestagsabgeordneter Volker Kauder bei der Bilanz seiner diesjährigen Sommertour Bei seiner diesjährigen Sommertour durch den gesamten Wahlkreis standen ganz andere Themen im Vordergrund als die, die in der Bundespolitik zuvor wochenlang die Diskussionen bestimmt hatten, sagte der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder bei der Abschlussveranstaltung im Gasthaus „Freier Stein“ in Buchheim.
Vielmehr waren die Menschen daran interessiert, wie die ländlichen Räume attraktiv und damit zukunftsfähig auch für junge Leute bleiben können, bilanzierte er die die zehntägige „Tour“ mit jeweils ganztägigen Terminen und Veranstaltungen.
Entlang des von ihm ausgerufenen Mottos „Ländlicher Raum – Heimat mit Zukunft“ seien ihm in einzelnen Gemeinden teils herausragende Projekte vorgestellt worden: „Dies zeigt, welches Potenzial bei uns vorhanden ist und was unsere Mitbürger zu leisten imstande sind.“ Dazu sei aber auch immer wieder die Notwendigkeit nach bezahlbarem Wohnraum und nach guter Bildung thematisiert worden. Beim Wohnraum habe die Bundesregierung ein Programm aufgelegt, das genau diesen Vorstellungen entspreche, fügte Volker Kauder hinzu. Und auch „wenn wir in Berlin nicht für die Bildung zuständig sind, so ist es doch wichtig zu betonen, dass wir gute Lehrer brauchen. Dazu aber passe es überhaupt nicht, wenn junge Lehrer vor den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit entlassen und später dann wieder eingestellt werden“, kritisierte er. So gehe man mit Leuten nicht um.
Bei seinen Besuchen in Schulen habe er feststellen können, dass diese gut ausgestattet und auf einem guten Stand seien. „Auch wenn wir in unserem Land so gut da stehen wie wohl nicht seit den vergangenen 70 Jahren, so spüren die Menschen instinktiv die Sorgen und die Unsicherheiten, die deutlich machten, dass Wohlstand und Sicherheit alles andere als selbstverständlich sind,“ bilanzierte der CDU-Politiker weiter. Da sei einmal die Verunsicherung um die Zukunft des Automobils durch die Vorgänge rund um den Dieselskandal, aber „auch die außenpolitischen Irritationen und Gefahren bereiten den Menschen Sorgen.“ Auch deswegen habe er viel Zustimmung bekommen zu seiner Bekräftigung, dass die Probleme nur mit einem geeinten und einigen Europa erfolgreich gelöst werden können. Seine Schlussbilanz: „Es war erneut eine Sommertour mit vielen wertvollen Erkenntnissen aus den zahlreichen Gesprächen und Begegnungen heraus. Auch der Hinweis darauf, dass „wir als Union Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes machen, was einen grundsätzlich anderen Anspruch beinhaltet als den aller anderer Parteien ist mit Aufmerksamkeit und Zustimmung aufgenommen worden.
Dies soll und wird auch in Zukunft der Markenkern von CDU und CSU sein und berührt sämtliche relevante politische Themen vom Mindestlohn über die Kultur des Miteinander-Umgehens bis zum Eintreten für die Menschenrechte. Und zwar gegenüber allen Menschen.“ Gerade in einer instabil gewordenen Welt „erwarten die Bürger von uns eine Politik mit einer klaren und eindeutigen Wertordnung und verlässlichen Grundsätzen.“