Pünktlich zum Frühjahrsbeginn fand die Dorfputzete statt und das gleich an zwei Tagen.
Fotos: Ingrid Vögele Am Freitag hatten sich die Schüler daran beteiligt mit Unterstützung "der Großen" des Kindergartens. Ausgerüstet mit Handschuhen, Eimern, Säcken und Greifzangen nahmen sich die Erstklässler zusammen mit den künftigen Abc-Schützen das Schulgelände vor.
Die Klassen zwei bis vier bewegten sich bis zum Waldrand. Voller Eifer sammelten sie und staunten selbst über ihre Fundstücke wie viele Flaschen, einen Teller und einen Topf, der "eigentlich noch ganz gut war". Die Fünft-und Sechstklässler der Werkrealschule dehnten ihre Aktion bis ins Keltertal aus. Im Industriegebiet waren leuchtend bewestete Siebtklässler, unter ihnen 10 Flüchtlingskinder, beim Müllsammeln zu Gange.
Am Samstag freute sich Bürgermeister Stefan Hammer über die Beteiligung von mehr als 100 Personen. Unterstützt wurde die Aktion durch 16 Flüchtlinge mit vier Helfern. Sie wurden auf vier der sieben Sammelgruppen verteilt. Am Feuerwehrgerätehaus trafen sich Vereine, Gruppierungen, Jung und Alt. Dort gab es die Gruppenausstattung mit dem nötigen Material, orangefarbenen Warnwesten, die von der Narrenzunft gesponsert waren und einem großen Gemarkungsplan, auf dem deutlich der Kehrbezirk eingezeichnet war.
Rund um Vöhringen und zeitgleich um Wittershausen wurde alles wieder vom Unrat befreit. Um die Mittagszeit waren die drei Container beim Bauhof annähernd voll. "Wesentlich weniger als bei bisherigen Sammlungen", war von Stefan Hammer zu erfahren, der den 150 hiesigen und Wittershausener Helfern dankte.
Das Freiluftvesper von der Gemeinde im Sonnenschein schmeckte. Fleischkäse, Äpfel und Bananen waren von der Metzgerei Geiser, bzw. der Gärtnerei Wegenast gesponsert worden.